5 Prozent der Energie des Landes kommen aus Turów

Der Energieerzeugungskomplex Turów ist ein wesentliches Element des polnischen Stromversorgungssystems und somit maßgebend für die Gewährleistung der Energiesicherheit Polens und eine stabile Stromversorgung.

Der Tagebau und das Kraftwerk Turów sind für ca. 5% der nationalen Energieerzeugung verantwortlich und versorgen rund 2,3 Millionen Haushalte mit Strom.

Das seit 1962 ununterbrochen in Betrieb befindliche Kraftwerk ist einer der größten Stromerzeuger in Polen. Seit seiner Inbetriebnahme gehört es zu den wichtigsten Betriebsanlagen der Region Niederschlesien. Das Kraftwerk wird mit Braunkohle aus dem nahe gelegenen Großtagebau Turów befeuert. Derzeit wird am Standort Strom in sechs Kraftwerksblöcken erzeugt, die nach einer umfassenden Modernisierung zwischen 1998 und 2004 in Betrieb genommen wurden. 2015 wurde mit dem Bau eines neuen Kraftwerkblocks mit einer Erzeugungskapazität von 496 MW brutto begonnen, der nach seiner Fertigstellung im Jahr 2021 die drei ältesten stillgelegten Blöcke ersetzen wird.

Der neu errichtete Block ist eine Stromerzeugungsanlage auf dem neuesten technischen Stand. Bei der Durchführung des Vorhabens werden die besten technologischen Lösungen eingesetzt, die eine hocheffiziente Stromerzeugung gewährleisten und, unter Einhaltung aller geltenden Umweltstandards, die vollständige und effiziente Ausbeutung des Braunkohlenvorkommens der Tagebaulagerstätte ermöglichen.

Der neue Kraftwerksblock erfüllt die strengen Umweltschutznormen der EU. Nachdem er ans Netz geht, wird das Kraftwerk Turów über eine Gesamtleistung ca. 2.000 MW verfügen.

In seiner jetzigen Form versorgt das Kraftwerk Turów rund 2,3 Millionen Haushalte mit Strom. Nach Abschluss des Baus wird eine weitere Million Haushalte hinzukommen.